Sonja Henie

norwegische Eiskunstläuferin (Einzel); erfolgreichste Einzelläuferin in der Eiskunstlaufgeschichte; Olympiasiegerin 1928, 1932 und 1936, zehnfache Weltmeisterin und sechsfache Europameisterin; zahlr. Filme, u. a. "Eiskönigin", "One in a Million"; stiftete 1962 das "Henie-Onstads-Kunstcenter" in der Nähe von Oslo

* 8. April 1912 Oslo

† 12. Oktober 1969 auf dem Flug von Paris und Oslo

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 46/1969

vom 3. November 1969

Wirken

Sonja Henie wurde am 8. April 1912 in Oslo als Tochter des Besitzers eines Pelzgeschäftes geboren, der in seiner Jugend als Skiläufer und Radrennfahrer hervorgetreten war. Bereits mit 8 Jahren erlernte sie an der Hand ihres Vaters das Eislaufen. Im gleichen Alter kam sie als Amateurelevin in einer Ballettschule und hatte bereits ein Jahr später auf dem Osloer Theater Erfolg als kleine Solotänzerin. Nachdem sie mit 11 Jahren norwegische Meisterin geworden war, wechselte sie zur Weiterausbildung nach Wien in den Unterricht der ehemaligen Weltmeisterin Prau Jaros-Szabo, die sie wenige Jahre später, im Alter von 14 J., im Kampf um den Titel schlug.

1927 errang sie in Oslo die Weltmeisterschaft im Damenkunstlauf, die sie dann fortlaufend 10 mal nacheinander auf allen Weltmeisterschaftskonkurrenzen in Europa und in New York mit Erfolg verteidigt hat. Ebenso ...